Die grundlegende Funktion eines Humidors besteht darin, die Feuchtigkeitsaufnahme der Holzverkleidung mit der Feuchtigkeitszufuhr eines Befeuchtungssystems in Einklang zu bringen. Ob elektronisches Gerät, Gelbehälter oder Schwammbehälter – der Befeuchter wird entweder mit destilliertem Wasser oder einer Propylenglykollösung befüllt. Die relative Luftfeuchtigkeit (RH) im Inneren steigt durch die allmähliche Verdunstung des Wassers. Als hygroskopischer Puffer nehmen die Holzwände – fast immer mit spanischem Zedernholz ausgekleidet – bei steigender relativer Luftfeuchtigkeit zusätzliche Feuchtigkeit auf und geben sie bei sinkender Luftfeuchtigkeit wieder ab.
System der elektrischen Befeuchtung
Dieser Befeuchtungsprozess wird in modernen elektrischen Humidoren durch elektronische Befeuchter mit Dampfabgabe- oder Kaltkondensationstechnologie verbessert. Um die ideale Luftfeuchtigkeit zu erhalten, geben diese mikroprozessorgesteuerten Geräte die Feuchtigkeit schonend in den Schrank ab.
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Die meisten Zigarrenschränke befeuchten den Raum entweder durch Ultraschallvernebelung oder Kaltverdampfung. Ein Mikroprozessor steuert die Ventile, die das Wasser freigeben, sobald es bei beiden Techniken in mikroskopisch kleine Partikel zerkleinert wurde. Dank dieser präzisen Steuerung bleiben Ihre Zigarren in optimalem Zustand und sorgen für eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit im gesamten Schrank.
Ein digitaler Sensor mit einer Genauigkeit von ±1 % RH sendet eine sofortige Warnung an den Controller, wenn die Luftfeuchtigkeit sich dem oberen Grenzwert nähert. Der Controller schaltet dann die Stromzufuhr ab, um eine Überbefeuchtung zu verhindern.

Auch bei optimaler Luftfeuchtigkeit und Temperatur können zwischen den Regalen „tote Zonen“ entstehen. Um diese zu vermeiden, sind an den Seiten jedes Zedernholztabletts strömungsdynamisch geregelte Lüftungsschlitze angebracht. Leise Lüfter, die mit einer festen Geschwindigkeit oder dauerhaft laufen können, sind ebenfalls sehr wichtig. Diese Lüfter saugen kühle, feuchte Luft von unten oder von den Seiten an und drücken sie durch winzige Löcher rund um jedes Tablett. So bleibt jede Ecke des Schranks auf der gleichen Temperatur. Dieser „zirkulierende Atem“ sorgt dafür, dass Dutzende von Zigarren, egal wo sie sich befinden, in einer kontrollierten Umgebung schonend ihr volles, reichhaltiges Aroma entfalten.
Unterschiede zwischen elektronischen Luftbefeuchtungssystemen und herkömmlichen Luftbefeuchtern in Humidorschränken
Feuchtigkeitskontrolle: Von der manuellen Überwachung zur automatischen Perfektionierung
Alte Befeuchter: Herkömmliche Befeuchter sind eher altmodisch. Man muss sie ständig im Auge behalten. Die meisten verwenden reines Wasser, kleine Feuchtigkeitsperlen oder Acrylmaterial, das langsam Feuchtigkeit abgibt. Das Problem ist jedoch, dass man sie täglich überprüfen und austauschen muss. Das ist ärgerlich, denn wenn man sie nicht rechtzeitig nachfüllt, reißen oder schimmeln die Zigarren.

Elektronische Befeuchter hingegen sind deutlich intelligenter. Sie müssen nichts tun, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, da sie über integrierte Sensoren verfügen, die die Luftfeuchtigkeit automatisch anpassen. Sie überprüfen die Luftfeuchtigkeit ständig und nehmen umgehend Anpassungen vor, um alles im optimalen Bereich zu halten. Sie passen sich außerdem der Temperatur an, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass Ihre Zigarren ruiniert werden. Diese Genauigkeit ist besonders wichtig, wenn Sie eine große, teure Zigarrensammlung besitzen – die Luftfeuchtigkeit liegt in der Regel innerhalb von 1 % des gewählten Zielwerts. Stellen Sie ihn einfach auf 69 % ein, und das System erledigt den Rest. So bleiben Ihre Zigarren sicher und problemlos.
Technologie und Automatisierung:
Einfache vs. intelligente Vernetzungssysteme, die es schon lange gibt: Diese Befeuchter funktionieren ohne digitale Hilfe, genau wie einfache Maschinen. Es gibt keine Sensoren oder automatischen Systeme; alles wird manuell erledigt. Der Benutzer ist der einzige „Steuermechanismus“. Er füllt den Wassertank, überprüft den Füllstand mit einem analogen Hygrometer und nimmt bei Bedarf Änderungen vor. Dieses einfache Design ist robust und benötigt keinen Strom, was es ideal für kleine, tragbare Humidore macht. Es erfordert jedoch regelmäßige Wartung und kann fehlerhaft sein.

Elektronische Systeme: Hier kommen Hightech-Geräte ins Spiel, die Zigarrenliebhabern das Leben erleichtern. Mikroprozessor-Steuerungen analysieren Sensordaten und regeln automatisierte Ventile, die Wasser einfüllen und ablassen. Diese Steuerungen sind in der Regel direkt mit einer externen Quelle verbunden. Viele Versionen gehen sogar noch weiter. Sie ermöglichen es Ihnen, die Dinge aus der Ferne über eine Smartphone-App zu kontrollieren und werden bei Problemen oder niedrigem Wasserstand benachrichtigt. Stellen Sie sich vor, Sie erhalten unterwegs eine Push-Nachricht auf Ihr Handy. So können Sie alles unkompliziert steuern, was mit herkömmlichen Systemen nicht möglich ist. Diese Automatisierung spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch menschliche Fehler, was besonders in großen Humidoren oder am Arbeitsplatz von Vorteil ist.
Gleichmäßigkeit und Verteilung im Schrank
Altmodische Systeme: Ohne aktives Eingreifen verteilen herkömmliche Luftbefeuchter die Luftfeuchtigkeit nicht immer gleichmäßig, insbesondere in größeren Schränken. Es bildet sich ein Mikroklima: Da sich die Luftfeuchtigkeit passiv verteilt und auf natürlicher Konvektion beruht, kann es oben feuchter sein als unten und vorne feuchter als hinten. Dies kann zu großen Unterschieden – etwa 5–10 % relative Luftfeuchtigkeitsabweichung – in mehrstöckigen Regalen oder bei offenen Türen führen. Dies führt zu einer stärkeren Alterung einzelner Zigarren und macht eine wiederholte Lagerung erforderlich.

Elektronische Systeme: Eingebaute Ventilatoren, die die Luft in Bewegung halten, sorgen für eine hohe Luftkonstanz. Die befeuchtete Luft wird sorgfältig auf mehrere Ebenen und Regale verteilt, wodurch die relative Luftfeuchtigkeit (RH) im gesamten Innenraum konstant bleibt. Selbst in großen Schränken mit Hunderten von Zigarren ist der Unterschied kaum spürbar. Dadurch entsteht ein perfektes, gleichmäßiges Mikroklima. Dies ist besonders nützlich für Sammler, die Wert auf gleichbleibend hohe Qualität ihrer Objekte legen, ohne manuell etwas tun zu müssen.