Es gab und gibt teilweise noch Pfeifen aus Eisen, Keramik, Glas, Gips (Ton), Meerschaum, Stein, Terrakotta, verschiedenen Hölzern (Marasca, Nussbaum, Palisander, Olive, Buchsbaum).
Die moderne Pfeife von heute wird aus Bruyèreholz hergestellt, und um dieses Material geht es hier.
Das Rohmaterial Die für Pfeifen verwendete Bruyère ist ein Auswuchs (Stamm) des Wurzelsystems eines typischen mediterranen Strauches, Erica Arborea.
Er bildet sich unterirdisch (ist aber keine Wurzel) und braucht einige Jahre.
Je älter der Stamm ist, desto kompakter, härter, feuerfester und rohrfester ist er. Die Wurzel kommt fast ausschließlich in den Mittelmeerregionen vor, in Wäldern in einer Höhe von achthundert Metern.
Die Wurzel, die in Kalabrien, Sardinien, der Toskana, Algerien und Korsika abgebaut wird, ist sehr wertvoll. Seine Verwendung für Pfeifen ging kurz nach Mitte des 18. Jahrhunderts von Korsika auf Frankreich über. In Italien begann man um 1886 mit der industriellen Herstellung von Pfeifen aus Bruyère.
Vom Bruyèreholz zur Pfeife Der sauber ausgehöhlte Stamm wird in den Sägewerken bearbeitet, wo Skizzen angefertigt werden, d. h. Holzstücke, die passend geformt sind, um die Form der Pfeife zu erhalten.
Die Rohlinge werden gekocht, sortiert und gewürzt und dann an die Fabriken geschickt.
Mit ein paar einfachen Maschinen und viel Handarbeit werden daraus Pfeifen. Unikate werden aus speziellen Bruyèreplatten hergestellt.
Die Herstellung von Pfeifen ist eine kreative Arbeit, sie erfordert viel Sorgfalt bei der Auswahl und Reifung des Rohmaterials und beschäftigt Fachpersonal.
Aufgrund der Besonderheit des Materials und der Merkmale der Verarbeitung ist jede Pfeife ein Individuum, keine gleicht der anderen.
Wie sie hergestellt wird
Aus dem abgelagerten Bruyère-Stumpf wird der Pfeifenkopf (mit dem Brenner) in einem Stück gefertigt, das in das Blasrohr übergeht.
Auf dieses wird das Mundstück aufgesetzt, fast immer aus Ebonit oder Methacrylat, in anderen Fällen aus Horn oder Bernstein. Das Blasrohr kann rund, quadratisch oder oval sein. Das Mundstück – gerade oder sattelförmig – ist mit einem Stift oder Bajonett („Flock“) versehen.
Es verbreitert sich im Allgemeinen am Mundstück, um den Zähnen mehr Halt zu geben.
Die Austrittsöffnung ist fast immer rechteckig, so dass sich der Rauch im Mund auffächert.
Was sind die Bestandteile der Pfeife?
Die Pfeife, ein Objekt von großer Geschichte und Faszination, wird seit Jahrhunderten als Rauchinstrument verwendet und hat im Laufe der Zeit die Fantasie vieler Menschen angeregt.
Diejenigen, die neu in dieser Welt sind, sind immer fasziniert und neugierig, wie sie funktioniert und aus welchen Teilen sie besteht. In diesem Leitfaden werden wir die Teile der Pfeife untersuchen und erklären, wie jedes einzelne Teil zum Raucherlebnis beiträgt.
Die drei Teile der Pfeife
Die Herstellung einer Pfeife ist keineswegs einfach: Nur eine erfahrene Person ist in der Lage, die richtige Menge an Geduld und Technik für die Verwendung von Materialien und die Ausführung von Bauverfahren aufzubringen.
Man kann sagen, dass die Pfeife aus drei Hauptteilen besteht: dem Kocher, dem Blasrohr und dem Mundstück.
Der Kocher ist über das Blasrohr, durch das der Rauch strömt, mit dem Mundstück verbunden.
Schauen wir uns die einzelnen Teile der Pfeife im Detail an.
Der Kopf
Der Kopf ist der vordere Teil der Pfeife, auf dem sich die Flamme befindet.
Er kann ganz unterschiedliche Formen haben und bestimmt zusammen mit dem Blasrohr das Design der Pfeife.
Im Inneren des Kopfes befindet sich der Kocher (oder die Brennkammer). Manchmal sind die Wände des Kochers mit einer Holzkohleschicht bedeckt, die die Bildung des Schutzmantels erleichtert.
Der Kocher
Der Kocher ist der Teil der Pfeife, in den der anzuzündende Tabak eingelegt wird und dessen Wände glatt und frei von Beschädigungen oder Rissen sind.
Die Form des Kochers ist absolut entscheidend für eine optimale Verbrennung, und es überrascht nicht, dass er fast konisch ist, mit senkrecht nach unten abfallenden Wänden.
Die Dicke der Wände liegt fast immer zwischen 25 mm und 50 mm. Die Dicke ist immer in der Mitte des Kochers am größten, dem Punkt, an dem die höchste Temperatur erreicht wird.
Wenn der Kocher mit Tabak gefüllt ist, muss oben 1/4 oder 1/8 des Raumes frei bleiben, und dann wird er oben mit einem Feuerzeug oder Streichholz angezündet, wobei die Flamme langsam übergeht.
Es ist wichtig, dass sich der Tabak gleichmäßig entzündet, da sonst die Gefahr eines übermäßigen oder ungleichmäßigen Abbrennens besteht.
Das Mundstück
Das Mundstück ist das Ende der Pfeife, das man zum Rauchen in den Mund nimmt.
Es kann verschiedene Formen haben, mehr oder weniger gekrümmt sein und aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
Einige Pfeifen bieten ergonomische Mundstücke, die auf den Komfort des Rauchers ausgerichtet sind, während andere auf die Bedürfnisse des Rauchers zugeschnitten sind.
An seinem Ende befindet sich der Mundstückzahn, der fast immer ein fester Bestandteil des Mundstücks ist, während bruchfeste Stifte eine Ausnahme darstellen, da sie Stürzen und Belastungen besser standhalten.
Moderne Mundstücke werden aus Ebonit oder Methacrylat hergestellt. Ebonit besteht aus einer Mischung aus vulkanisierter Lava, Kautschuk und Schwefel, hat eine glänzende schwarze Farbe und ist sehr haltbar und elastisch.
Sein einziger Makel ist die Anfälligkeit gegenüber längerer Sonneneinstrahlung, die die Alterung beschleunigt.
Die Methacrylate haben die Eigenschaft, langlebig und rostfrei zu sein.
Um mehr über die verschiedenen Arten von Mundstücken zu erfahren, empfehle ich, den entsprechenden Artikel zu lesen.
Der Federkiel
Das Blasrohr ist der Teil der Pfeife, der Kopf und Mundstück miteinander verbindet und den Rauch in das Mundstück leitet.
Im Inneren befindet sich ein Loch in der Achse, an dem der Boden des Kochers entsteht und das sich durch die gesamte Pfeife zieht, um die Schadstoffe im Tabak zu reduzieren.
Ihre Form ist variabel: Sie kann gerade oder gebogen sein, unabhängig von der Länge der Pfeife.
Eine Pfeife mit einem langen Blasrohr hat mehr Bruyère, so dass sie einen frischeren Rauch bietet, da sie Feuchtigkeit und Rauch besser absorbiert.
Die gebräuchlichsten Materialien für die Herstellung des Blasrohrs sind Holz, Metall und Bambus.
Der Filter
Einige Pfeifen sind mit einem Filter ausgestattet, der in der Regel aus Aktivkohle besteht, um die Menge der mit dem Rauch eingeatmeten Schadstoffe zu reduzieren.
Der Filter ist am Blasrohr angebracht und so angeschlossen, dass der Rauch vom Blasrohr zum Mundstück fließen kann.
Nicht alle Pfeifen enthalten den Filter, so dass sein Vorhandensein allein von der Vorliebe des Rauchers abhängt.
Es ist klar, dass die Verwendung des Filters zu einer etwas saubereren Pfeife führt.